M.O.G. (MOTHERS OF GOD) / echoraum, Wien

© Joris Bas Backer

M.O.G. (MOTHERS OF GOD)

With contact-microphones and loopers they improvise on sewing machines. Recording sounds, building beats. Singing and rapping about wild animals, money and no money, surfing and no shadow.

Katrin Plavčak und Ulrika Segerberg sind M.O.G. (Mothers of God) Mit Kontakt-Mikrophonen und Loopern improvisieren die beiden am liebsten auf Nähmaschinen mittleren Baujahrs, weil diese über ein gutes Klangpotential verfügen. Die Geräusche und Sounds der Geräte werden live aufgenommen und anhand des Loopers in die gleiche Zeiteinheit gebracht. Die so entstehenden Polyrhythmen können kein zweites mal reproduziert werden und sind deswegen auch für die beiden Musizierenden immer wieder eine Überraschung.

Ulrika Segerberg singt und rappt auf Deutsch, Schwedisch und Englisch über diese Klangkulisse, Katrin Plavčak steuert stimmlich Tiergeräusche bei. Die Stücke handeln über abenteuerliche Motorrad-Austritte, über Geld und kein Geld haben und die Gefahr, dass uns der Schatten genommen wird. In dem Song ED GEHT bewegt sich Ed wie ein Cliffhanger am Rand der Dinge.

There will be no shadow for you!

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Der echoraum ist ein Veranstaltungs- und Produktionsraum im 15. Bezirk in Wien mit Fokus auf zeitgenössische und experimentelle Musikformen.

Seit seiner Gründung 1988 versteht sich der echoraum als künstlerisches Experimentierfeld, in dem neue Ansätze erforscht und Projekte entwickelt werden können. Bei der Mehrzahl der Veranstaltungen geht es dabei nicht nur um gängige Konzertformate, sondern auch um Diskurs und Austausch, und nicht zuletzt um den künstlerischen Umgang mit dem Raum und seinen Gegebenheiten. Das Programm interessiert sich dabei für Kunstspartenvermischung: Es umfasst neben abendfüllenden Konzerten lokaler und internationaler Musiker*innen und Ensembles auch Koproduktionen aus dem Bereich Musikperformance, Ausstellungen zwischen Bildender Kunst und Klangkunst, sowie Lesungen, Diskursveranstaltungen und diverse Kooperationen mit anderen Vereinen und Institutionen, darunter mehrere Veranstaltungsreihen und kleine Festivals.

XX Y X ist eine von Michaela Schwentner / Verein flor* kuratierte, monatlich an verschiedenen Orten stattfindende Reihe.
*flor – verein zur förderung gender- und diversityrelevanter spartenuebergreifender kunstproduktion
http://www.jade-enterprises.at
http://flor.skin/de/

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